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Hamburg (Teil 1): Leni, Reparaturen und Bangen bei der Gasprüfung

von am 30.07.2010 unter (10) Deutschland, Europareise

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Teure Brücke in Dänemark

Unsere nächste Etappe führte uns wieder zurück ins Heimatland. Vorher machten wir noch an einem Ostseestrand mit vielen, vielen Quallen halt. Danach galt es noch eine weitere (kostenpflichtige) Brücke zu überqueren, dann hieß es nur noch geradeausfahren (im Regen). Das machte ich, die andern beiden nutzten die Zeit für ein gemütliches Schläfchen. Mein rechtes Bein schlief auch mal wieder ein, doch das ist eine andere Sache…

In Hamburg angekommen wurden wir von der sympathischen Leni begrüßt, eine “Cousine” von Tobi (die genauen Verwandtschaftsverhältnisse sind ihnen selber auch unbekannt ;-)). Hier hatten wir endlich mal wieder die Möglichkeit, zu duschen, zu waschen, richtig zu kochen und die Vorzüge eines richtigen Dachs über dem Kopf zu genießen. Doch zuerst mussten unsere Lebensmittelvorräte bei Netto gefüllt werden. Anschließend gabs Pfannkuchen und (nur in Hamburg zu kaufendes) Astra-Bier. Mit vielen Erzählungen und Geratsche klang der Abend aus. Vor dem zu Bett gehen musste der Wagen jedoch noch umgeparkt werden, sonst würde um 7 Uhr das Parkverbot greifen. Wegen der vielen kostenpflichtigen Parkplätzen haben wir uns einfach vor eine Werkstatt gestellt und einen Zettel in die Windschutzscheibe gelegt, auf dem Stand, dass wir am nächsten Tag sowieso vorbeischauen würden.

Die Leni

Am nächsten Morgen klingelte uns der Wecker viel zu früh aus den Betten. Nach dem Frühstück sind wir gleich zum Bus (und damit zur Werkstatt gegangen). Wir wollten mal wieder den Getriebeölstand nachschauen lassen, immerhin verlieren wir ja beständig Öl. Leider hatte die Werkstatt keine Kapazitäten mehr frei, also versuchten wir es beim gegenüberliegenden VW-Händler.

Auch dort herrschte Hochbetrieb und man wollte uns schon wieder wegschicken. Nachdem wir gesagt hatten, dass nur eine Schraube gelockert werden muss, schob man uns doch noch dazwischen. Uns half ein junger, freundlicher Mechaniker in Hemd, Anzughose und Lederschuhen, der keine Bedenken dabei hatte, sich unter unseren Bus zu stellen. Obwohl die Schraube anscheinend sehr sehr fest zugezogen war, gab er nicht auf und probierte es immer wieder mit anderem Werkzeug, bis sich die Schraube lockerte und schließlich das Öl tropfte (das Zeichen für einen absolut ausreichenden Ölstand). Außerdem half er uns noch bei der Montage eines Radlagerdeckels, den wir in Norwegen verloren hatten und in Schweden an Lenis Adresse bestellt hatten. Dafür wollte er keinen Cent sehen, wir haben ihm trotzdem 10€ für die große Hilfsbereitschafts zugesteckt.

Unsere nächste Station war ein Gasspezialist, da wir ja unseren für schwedische Gasflaschen umgebauten Anschluss wieder zu einem deutschen Anschluss umbauen lassen wollten. Diesmal aber professionell, denn die Gasprüfung war ebenfalls fällig. Die haben von selbigen auch gleich machen lassen. Blöderweise schlug die Prüfung fehl. Irgendwo trat Gas aus. Also haben wir alle Schläuche nochmal fest angezogen und nochmal geprüft. Wieder Fehlanzeige. Also nochmal alles (diesmal mit Hilfe des Gasprofis) festgezogen. Und jetzt klappte es: Kein Gas trat mehr aus. Gasprüfung bestanden.

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