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Was danach geschah.

von am 14.05.2011 unter Allgemein

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Es ist Mai 2011 und wir sind nun seit knapp einem dreiviertel Jahr wieder zu Hause. In der Zeit hat sich viel getan. Zuerst hat uns relativ schnell der Alltag wieder eingeholt, denn im Oktober 2010 haben wir alle unser Studium begonnen. Mittlerweile ist das zweite Semester schon zur Hälfte vorbei. Marcus und mich hat es nach München gezogen – er studiert Fahrzeugtechnik und ich Informatik. Tobi hingegen hat es nach Salzburg in Österreich verschlagen, wo er ebenfalls Informatik studiert.

Doch beginnen wir von Anfang an. Nach mehr als 15.000 km sind wir Anfang September nach Hause gekommen. Wir wurden freudig empfangen und zumindest Marcus und ich haben die Gelegenheit genutzt und unsere Rückkehr mit unseren Freunden auf dem Rosenheimer Herbstfest gefeiert. Anschließend mussten wir uns noch um den Bus kümmern. Die noch laufende Teilkaskoversicherung für den Bus nutzten wir, um die Frontscheibe auszutauschen. Auf einem steinigen Weg in Norwegen hatten wir uns uns ja einen Steinschlag eingefangen und ihn anschließend in Hamburg provisorisch reparieren lassen – was alles allerdings nur noch schlimmer machte. Am Ende der Reise teilte ein mehrere Zentimeter langer Riss unsere Scheibe in zwei Teile. Zum Überwintern verstauten wir den Bus anschließend in einem Bauernhof in der Nähe.

Im Februar 2011 bekam ich dann elektronische Post von Globetrotter, bzw. genauer gesagt von reiseberichte.com, einer Webseite von Globetrotter. Wie der Name schon sagt, ist das ein Verzeichnis von Reiseberichten und die Redaktion hat uns zum Reisebericht des Monats gekürt. Das hat uns alle sehr gefreut!

Anfang März holten wir ihn dann wieder aus seinem „Versteck“ und fuhren ihn direkt zum Tobis Onkel. Wir hatten vor, den Bus zu verkaufen, doch der TÜV war nun abgelaufen. Wir ließen den Wagen also von oben bis unten durchchecken und mussten auch noch eine hundert Euro investieren, um schließlich an einem Montagabend Verkaufsanzeigen auf diversen Online-Autobörsen zu schalten. Keine fünf Minuten, nachdem die Anzeigen online waren, klingelte schon Marcus Handy und die ersten Interessenten meldeten sich. Darunter auch ein netter Mann aus Norddeutschland, der großes Interesse an dem Bus hatte. Bereits zwei Tage später reiste er – zusammen mit seinem Vater, der noch nie unsere Alpen gesehen hatte – per Bahn an und schaute sich unseren Bus an. Er kaufte ihn dann auch. Wir wussten zwar, dass gute T3s mit Camping Ausstattung gefragt sind; aber das es so schnell geht –  damit hat keiner von uns gerechnet.

Langsam plagt mich wieder das Fernweh und es kommen mit schon die ersten Ideen in den Sinn. Doch das hat jetzt erstmal Zeit! 🙂

Der letzte Blick auf unseren VW Bus

Der letzte Blick auf unseren VW Bus


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2 Kommentare für diesen Eintrag

  • laura

    wie verrückt, ich habe mir letztes jahr auch einen bulli gekauft… und habe touren und festivals damit vor aber eure tour macht lust auf mehr… =)
    skandinavien, wirklich super =)

    wie konntet ihr denn einen so wunderschönen bulli wieder verkaufen???

    mich würde interessieren was er gekostet hat und was er nachher wieder eingespielt hat. baujahr und km stand, ps

    😉 alles gute

    • John

      Hallo Laura, wir haben den Bus glücklicherweise mit etwas Gewinn verkaufen können, da er kurz nach dem Verkauf 30 Jahre alt geworden ist und daher prinzipiell als Oldtimer zugelassen werden kann.

      Grüße
      John