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Kategorie: (17) Gibraltar

Gibraltar: Süße Babyäffchen und Grenzkontrollen

von am 21.08.2010 unter (17) Gibraltar, Europareise

Gibraltar gehört zu Großbritannien und ist daher kein Vollmitglied des Schengenraums. Aus diesem Grund mussten wir erst einmal durch zwei Passkontrollen, um in das kleine „Land“ zu fahren. Dazu muss man nach den Kontrollen interessanterweise eine Flugzeugstart- und landebahn überqueren. Der Verkehr wird dort mit Schranken und Ampeln geregelt, damit niemand ein Flugzeug rammt.

Blick auf die wartenden Schiffe vor Gibraltar

Sonnenuntergang

Gibraltar selber ist ein ziemlich dreckiger und überfüllter Hafenort. Zumindest die Stadt ist eigentlich keinen Besuch wert. Hier gibt es nur überteuerte Restaurants und eine handvoll FastFood-Läden. Wir wollten noch am Abend den Berg hinauf, um den Sonnenuntergang von dort zu sehen. Das haben wir leider nicht geschafft, deshalb sind wir auf einen Balkon eines (anscheinend) leerstehenden Hauses gegangen, um die Sonne am Horizont zu beobachten. Als wir danach schließlich noch bei der Seilbahn ankamen, hatte diese schon geschlossen. Wir sind dann zurück zum Bus und zum Europapunkt gefahren, von wo wir Afrika sehen konnten. Nachdem wir gekocht hatten, hatten wir das Bedürfnis, ins Wasser zu steigen. Daher packten wir bei absoluter Dunkelheit unsere Badesachen und gingen zu einem Strand, der wir ca. 1 km vorher entdeckt hatten. Um dort hinzukommen mussten wir einen Tunnel zu Fuß durchqueren; glücklicherweise war der sogar auch für Fußgänger vorgesehen. Am Strand selber war trotz der späten Uhrzeit noch reges Treiben: Einige Jungs grillten, eine Gruppe junger Frauen feierte den Geburtstag einer ihrer Freundinnen.

Die Nacht im Bus war eher unbehaglich. Der relativ starke Wind zog durch alle Ecken und trotzdem war er heiß. Tobi stand deswegen schon sehr früh auf und schaute sich ein wenig die Gegend an. Als wir alle wach waren und gefrühstückt hatten, entschieden wir, auf den Berg zu gehen (Seilbahn war uns mit knapp 11€ zu teuer). Selbst dafür zahlt man 1€. Am Rand des Weges in dem Natrureservat lag natürlich Müll; wenigstens entschädigte uns ein guter Ausblick. Auf der Hälfte des Weges trafen wir auf die ersten Affen, denen wir vollkommen egal waren. Es waren auch süße Babyäffchen dabei. Hier ein kleines Video:

Anschließend sind wir die Treppen (an den Affen vorbei) nach ganz oben gegangen. Dort oben hatte es angenehme Temperaturen. Nac ganz oben konnten wir leider nicht, denn, wer hätte es anders geglaubt, man muss für den Gipfel nochmal „Eintritt“ zahlen. Wir sind dann einen anderen kleinen Pfad nach oben und waren „fast ganz oben“ neben einer Mobilfunkstation.

Nachdem „Abstieg“ haben wir einen anderen Strand gesucht, aber leider nicht gefunden. Nachdem wir relativ günstig getankt haben (ca. 1€ pro Liter Diesel) sind wir zu Grenze. Leider waren die Zollbeamten nicht so gnädig und zogen und raus, während alle anderen Autos normal weiterfahren wurften. Ein Zollbeamter durchsuchte unseren Innenraum, unsere Kiste und den Unterboden unseres Busses und fand dabei erwartungsgemäß nichts.

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