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Grenzkontrolle in Andorra

von am 26.08.2010 unter (18) Andorra, Europareise

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Unser Campingplatz

Unser Campingplatz

Einen Tag später standen wir auch schon vor der Grenze des Fürstentums Andorra. Im Gegensatz zu allen vorausfahrenden Fahrzeugen wurden wir nicht weitergewinkt sondern rausgewinkt. Unsere Pässe hatte man vorsichtshalber gleich behalten. Wir sollten auf einem Parkplatz warten. Nach einiger Zeit kamen schließlich zwei Polizisten. Wir malten uns schon das Schlimmste aus, dass wir nun alles auspacken und anschließend wieder einpacken dürften. Doch es kam anders. Keiner der beiden Polizisten konnte wirklich Englisch, daher versuchten sie Tobi, der Spanisch-Grundkenntnisse besitzt, zu erläutern, was Sache sei. Es würde sich um eine Drogenkontrolle handeln und wir hätten zwei Möglichkeiten: Entweder wir geben zu, dass wir Drogen dabei haben, unterschreiben ein Formular, verschwinden und uns würde nichts passieren, oder unser Bus wird von einem Drogenspürhund durchsucht. Als wir uns guten Gewissens für letztes entschieden und den Polizisten klarmachten, dass wir keine Drogen bei uns führen, sagten sie lapidar, dass es nun doch keine Kontrolle gäbe und wir weiterfahren durften. Unsere Pässe bekamen wir auch wieder zurück.

Traum-Spritpreise

Traum-Spritpreise

Als wir an der ersten Tankstelle vorbeifuhren traf uns der Schock: Diesel: 93 Cent/Liter. Und wir hatten noch kurz vor der Grenze vollgetankt… Pech gehabt! Die Preise in der Läden bewegten sich auf ähnlichem Niveau. Sei es das 5kg-Nutella-Glas für ein paar Euro oder die Flasche Schnaps für 1,99€.

Wir dachten uns, dass es hier sicherlich auch einen günstigen Campingplatz geben muss, daher machten wir in der Hauptstadt „Andorra la Vella“ und haben in einem Info-Büro nach Campingplätzen gefragt. Trotz der wirklich überschaubaren Größe des Landes (12 km²) konnte man uns nur Infos für die Hauptstadt selber geben. Dort wollten wir aber nicht campen, daher entschieden wir uns, „auf eigene Faust“ in den anderen Städten nach Campingplätzen zu suchen. In „Encamp“ wurden wir dann auch fündig und konnten den sowieso schon günstigen Preis noch einmal herunterhandeln. Das mit Abstand beste an dem Campingplatz war wohl die kühle Bergluft, denn die Wochen vorher hatten wir ausschließlich in großer Hitze gecampt.

Hier erfuhren wir, dass Tobis Vorkurse zu seinem Studium früher als gedacht anfangen würden. Wir diskutierten verschiedene Lösungen (Tobi lässt sich abholen, Marcus und ich fahren weiter,…), doch schlussendlich entschieden wir, bis Marseilles entlang der Südküste Frankreichs zu fahren, um dann über die Schweiz den Heimweg anzutreten.

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