La Rochelle, der kulinarische Höhepunkt der Reise
von John am 13.08.2010 unter (14) Frankreich, Europareise
Die Strecke von Paris nach La Rochelle war zu weit, um sie an einem Tag zurückzulegen. Deswegen machten wir an einem Sonnenblumenfeld Halt und packten unseren Grill aus. Wieder einmal gab es spezielles französisches Fleisch, das wir so noch nicht gesehen hatten und dazu Baguette, Kartoffeln und co. Unser “Nachbar” begrüßte uns freundlich, als es mit dem Auto vorbeifuhr.
Gegen Mittag des nächsten Tages kamen wir in La Rochelle an. Von den Bekannten Tobis dort wurden schon begrüßt, bevor wir überhaupt eingeparkt hatten. In ihrem Garten wurden wir anschließend verköstigt mit einem riesigen französischen Laib Brot, zu dem es leckeren Schinken und Käse gab. Außerdem wurde uns eine tolle Fleischspezialität aus Le Mans gereicht, dessen Name mit leider entfallen ist. Es handelte sich dabei um Schweinefleisch das in Schmalz war und aufs Brot geschmiert werden konnte. Aus dem eigenen Garten holten uns Norbert und Monique anschließend noch Tomaten, die wir in unserem Leben so noch nicht kosten durften und supersüße Pflaumen sowie Feigen. Der zugehörige Wein durfte natürlich nicht fehlen und so köpften wir gleich eine Flasche Rosé.
Nachdem wir uns alle geduscht hatten, fuhren wir mit Norbert in die Stadt, wo er uns zuerst den Hafen zeigte. Danach gingen wir die kleinen Einkaufsgassen entlang, sahen das Rathaus und die alten Verteidigungsanlagen am Hafeneingang. Wir fuhren weiter zum Jachthafen, der zu den größten Europas gehört. So viele Segelmasten habe ich noch nicht auf einem Fleck gesehen!
Wieder “zu Hause” angekommen, gab es Hähnchenschenkel mit französischer Würzung und Bratkartoffeln. Auch hier wurden wieder die Flaschen geköpft, das gehört so einfach zur französischen Mentalität. 😉 Bis spät in die Nacht erzählten wir uns viele Geschichten. Wir von unseren Reiseerlebnissen und sie von ihren Erlebnissen auf ihren zahlreichen Deutschlandreisen. Norbert und Monique sind große Deutschland und vor allem Bayern-Fans, wie sie uns verrieten.
Den nächsten Tag nutzten wir dazu, uns mal wieder auszuruhen, nachdem vor allem Paris, aber auch die Städte davor doch ganz schön viel Energie gekostet hatten. Mittags gab es ein Omelette und dazu Tomatensalat mit den eigenen Tomaten aus dem Garten. Köstlich! Am Nachmittag lieh sich Tobi noch ein Fahrrad, um etwas rumzukurven, ich schrieb Blogartikel und suchte Fotos raus, die dann Marcus bearbeitete. Den Abend verbrachten wir schon wie am Tage zuvor mit essen, trinken und erzählen.
Nach einem leckeren französischem Frühstück verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg nach Bordeaux. Hier besitzt die Tochter der Beiden zwei “Quick”-FastFood Restaurants. Wir waren eingeladen uns kostenlos die Bäuche vollzuschlagen. Im Restaurant angekommen konnte ich mal wieder meine Französischkenntnisse testen. 😉 Der Verkäufer konnte nämlich kein Wort Englisch und es war schwierig ihm klar zu machen, dass wir mit der Chefin reden wollten. Doch irgendwann war ihm klar, was wir wollten und er holte sie. Nach einem kurzen Plausch durften wir bestellen. Drei Gänge aus Burgern, Pommes, Churros und anderen Spezialitäten später waren wir pappsatt.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Norbert und Monique + Familie für alles! 🙂
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