Paris (Tag 4): Monmartre, Amelie und das Orangerie-Museum
von John am 09.08.2010 unter (14) Frankreich, Europareise
In der Früh war unsere Bordbatterie fast ganz leer. Wir beschlossen, für kurze Zeit den Motor laufen zu lassen, damit sich die Batterie wieder etwas lädt und noch einen Tag durchhält (unser Kühlschrank brauch etwas Strom). Leider haben wir damit wohl den Unmut des Parkplatzbesitzers auf uns gezogen und wir wurden verscheucht. Gleich in der Nähe gab es als kostenpflichtig markierte Parkplätze an der Straße. Wir haben gleich ein Parkticket für einen ganzen Tag gekauft. Doch ein Blick darauf verwunderte uns etwas: Laut dem Schein dürften wir bis 2. September dort parken, also noch ganze drei Wochen! Also bin ich zurück zum Automaten und konnte versteckt in kleiner Schrift lesen, dass Parken im August in Paris kostenlos ist! Da kaufen wir uns unseren ersten Parkschein und dann ist er auch noch völlig wertlos für uns… 😀
Unser erstes Tagesziel war Montmartre, ein kleiner Hügel in Paris. Wenn man dort mit der Metro hinfährt, muss man zunächst in einer eher schäbig wirkenden Gegend aussteigen und dann einige Treppen nach oben laufen. Belohnt wird man für die Mühen mit einem gigantischen Ausblick und der “Sacre Cœur”, einer komplett weißen Kirche, die wir auch gleich besichtigt haben. Außerdem haben wir uns noch die umliegenden Plätze mit den vielen Malern angeschaut.
Anschließend gingen wir zum “Café des deux Moulins”, einem Handlungsort im Film “Die fabelhafte Welt der Amelie”. Leider wurden wir sehr enttäuscht: Vom Charme aus dem Film ist nicht mehr viel übriggeblieben; das Café wurde komplett umgebaut und ähnelt der Filmversion nur noch wenig. Außerdem waren sie Preise absolut überteuert und die Bedienungen unfreundlich. Daher haben wir nichts gekauft und sind über die “Moulin rouge” zur nächsten Metrostation gegangen.
Die Metro brachte uns zum “Arc de Triomphe” bei der Champs Elysée, der Pracht- und Flaniermeile von Paris. Wer teuer einkaufen und essen will, ist hier genau richtig. Leider sind wir aus diesem Grund hier komplett falsch, aber man sollte es mal gesehen haben.
Von hier aus sind wir direkt weiter zum “Musée d’Orangerie”, in welchem man sich Gemälde von Münch, Matisse oder Renoir betrachten kann. Hier trennten sich unsere Wege. Während Tobi nochmal ins Louvre ging (aber leider zu spät dran war) sind Marcus und ich zurück zum Bus, um uns zu etwas zu stärken. Danach bin ich allein bewaffnet mit Kamera, ÖPVN-Ticket und Notizblock in die Metro um mir ein wenig die “Banlieus”, also die Außenbezirke von Paris anzuschauen. Marcus und Tobi sind in ein Partyviertel von Paris, doch hier hatte (erwartungsgemäß) nichts geöffnet.
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