Den Haag: M.C. Eschers verquere Perspektiven
von John am 03.08.2010 unter (11) Niederlande, Europareise
In Den Haag wurden wir herzlich von Marcus Tante begrüßt. Es gab Kaffee und Gebäck und wir konnten viel erzählen. Später stieß auch Marcus Onkel dazu. Anschließend packten wir die Gelegenheit beim Schopfe und nutzen Badewanne und Dusche, um uns wieder frisch zu machen.
Am Abend fuhren wir an die Den Haager Küste. Die Fahrt war angenehm ruhig und gemütlich; nach einem Monat VW Bus eine absolute Wohltat. Am Ziel angekommen wurden wir freundlicherweise in das Restaurant „Simonis“ eingeladen. Hier gibt es frische und superleckere Fischgerichte; die Portionen dort sind riesig. Eine Nachspeise sollte man zur Sicherheit erst nach dem „Hauptgang“ bestellen, sonst läuft man Gefahr, dass im Magen kein Platz mehr ist. 😉
In der restlichen Zeit des Tages konnten wir noch viele weitere Geschichten austauschen, bis wir dann todmüde in unsere Betten fielen. Marcus schlief im Haus, während Tobi und ich im Bus übernachteten. Ich konnte nun endlich mal die „obere Etage“ (wo normalerweise Marcus schläft) testen und war überrascht, wie viel Platz man dort oben doch hat, wenn man alleine schläft. Tobi hatte eine ähnliche Erkenntnis. 😉
Nach einem reichhaltigen (und für unsere Verhältnisse außerordentlich gesunden) Frühstück wurden wir von Marcus Tante in die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Den Haags eingeführt, die wir anschließend selber per Bus (und zu Fuß) besuchten. Unser erstes Ziel war der Skulpturenpark entlang der „langen Voorhout“. Hier gibt es unter anderem beeindruckende weiße Kissen zu sehen, bei denen man gar nicht glauben kann, dass sie aus Stein gefertigt wurden. Am Ende dieses Skulpturenwegs lag das M.C. Escher Museum, unser nächstes Ziel.
Die hier ausgehängten Bilder waren faszinierend. Eschers Spiel mit den Perspektiven ist immer wieder sehr eindrucksvoll. Viele Bilder (da sie meist Drucke sind) mussten vom Künstler gespiegelt in Holz geschnitten werden. Eine Kunst für sich. Ebenfalls gab es des berühmten „Perspektivenraum“ zu sehen, in dem zwei verschiedengroße Menschen plötzlich gleich groß ausschauen. (siehe hier) Außerdem gab es viele interaktive „Perspektivenexperimente“ und einen Film mit einem Flug durch Eschers wichtigste Werke.
Anschließend sind wir ein wenig durch die Innenstadt Den Haags gegangen und haben uns beispielsweise das Parlamentsgebäude oder die Einkaufsmeile angeschaut. Uns ist aufgefallen, dass es außerordentlich viele Kunstgalerien gibt.
Abends sollte es „Hendl“ mit Maiskolben und Salat geben. Deshalb sind Tobi und ich noch einkaufen gegangen. Im dortigen „Albert Heyn“ (so heißt der Laden) haben wir einfach blind zugegriffen und einen Beutel mit grünen Blättern gekauft. Dass es sich dabei um Spinat handelte, haben wir erst in der Küche bemerkt. 😀 Also musst beim „Menü“ eben umdisponiert werden.
Nach einem obligatorischen Gruppenfoto verabschiedeten wir uns, um uns wieder auf den Weg zu machen; diesmal nach Brüssel. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Gastgeber für das Essen, die Tipps für die Stadt und alles andere! 🙂
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