San Sebastian und das erste Bad im Atlantik
von John am 15.08.2010 unter (15) Spanien, Europareise
Nachdem wir die französisch-spanische Grenze überschritten hatten fuhren wir nach San Sebastian. Hier wollten wir “am Meer” parken, um dort zu übernachten. Also haben wir einfach einen Punkt auf der Karte markiert und sind dort hin. Das wir dafür im ersten Gang enorme Steigungen überwältigen mussten, es folglich eine Steilküste war, wusste wir vorher nicht. So campten wir mit Meerblick an einer abgelegenen Straße.
Am nächsten Morgen entschieden wir, vor der Weiterfahrt noch einmal ins Wasser zu springen. Wir suchten uns einen Strand in der Nähe und freuten uns über die hohen Wellen. Als Marcus und ich ins Wasser gingen (Tobi passte auf unsere Sachen auf) wurden wir sofort wieder hinausgepfiffen. Leider konnte uns der “Bademeister” mangels Englischkenntnissen nicht wirklich klar machen, wie die Regelung nun ist, wir verstanden nur, dass wir nicht baden durften, da Surfer im Wasser waren. Also gingen wir einfach hundert Meter weiter und dort ins Wasser. Hier störte es niemanden. Wie wir später herausfanden, durften wir nur zwischen bestimmten Fahnen ins Wasser zum Baden. Wie schon erwähnt, waren die Wellen riesig und überrollten uns einfach. Ein langsamen hineinwaten ins Wasser war unmöglich, man war sofort komplett nass. Dank der meterhohen Wellen hatten wir auch gleich eine gratis Salzwasser-Nasendusche.
An diesem Tag fuhren wir noch einige Kilometer durch die Pyrenäen um dann auf einem Feld zu Übernachten. Von hier aus führte uns der Weg durch eine wüstenähnliche Landschaft nach Madrid.
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