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Entlang der Côte d‘Azur

von am 27.08.2010 unter (14) Frankreich, Europareise

Marseilles Panorama

Marseilles Panorama

Daher fuhren wir gleich am nächsten Tag durch einen Tunnel nach Frankreich. Zwei Ziele hatten wir: Einmal „Mirepoix“, eine Stadt, die zum Teil auf Pfählen gebaut wurden, damit die Händler auch bei Regen (unter den Häusern) arbeiten konnten und „Carcassonne“, eine Burg mit unglaublich vielen Türmen. Hier zog ich mir wohl einen Magen-Darm-Virus zu, der es mir unmöglich machte, irgendwas zu trinken, geschweige denn zu essen. Bei ca. 35°C im Schatten eine eher unangenehme Situation. Daher fuhren wir am nächsten Tag eine Apotheke an, welche zum Glück ein passendes Medikament auf Lager hatte, sodass es mir bis „Marseilles“ wieder den Umständen entsprechend gut ging. Marseilles ist eine wirklich schöne Hafenstadt am Mittelmeer. Wir besuchten einen Markt und kauften sogar einige Dinge (Tobi z.B. zwei Sonnenbrillen). Aufgrund des Zeitdrucks (Tobi musste ja rechtzeitig wieder zu Hause sein) verließen wir die Stadt abends schon wieder und fuhren gen Norden.

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Grenzkontrolle in Andorra

von am 26.08.2010 unter (18) Andorra, Europareise

Unser Campingplatz

Unser Campingplatz

Einen Tag später standen wir auch schon vor der Grenze des Fürstentums Andorra. Im Gegensatz zu allen vorausfahrenden Fahrzeugen wurden wir nicht weitergewinkt sondern rausgewinkt. Unsere Pässe hatte man vorsichtshalber gleich behalten. Wir sollten auf einem Parkplatz warten. Nach einiger Zeit kamen schließlich zwei Polizisten. Wir malten uns schon das Schlimmste aus, dass wir nun alles auspacken und anschließend wieder einpacken dürften. Doch es kam anders. Keiner der beiden Polizisten konnte wirklich Englisch, daher versuchten sie Tobi, der Spanisch-Grundkenntnisse besitzt, zu erläutern, was Sache sei. Es würde sich um eine Drogenkontrolle handeln und wir hätten zwei Möglichkeiten: Entweder wir geben zu, dass wir Drogen dabei haben, unterschreiben ein Formular, verschwinden und uns würde nichts passieren, oder unser Bus wird von einem Drogenspürhund durchsucht. Als wir uns guten Gewissens für letztes entschieden und den Polizisten klarmachten, dass wir keine Drogen bei uns führen, sagten sie lapidar, dass es nun doch keine Kontrolle gäbe und wir weiterfahren durften. Unsere Pässe bekamen wir auch wieder zurück.

Traum-Spritpreise

Traum-Spritpreise

Als wir an der ersten Tankstelle vorbeifuhren traf uns der Schock: Diesel: 93 Cent/Liter. Und wir hatten noch kurz vor der Grenze vollgetankt… Pech gehabt! Die Preise in der Läden bewegten sich auf ähnlichem Niveau. Sei es das 5kg-Nutella-Glas für ein paar Euro oder die Flasche Schnaps für 1,99€.

Wir dachten uns, dass es hier sicherlich auch einen günstigen Campingplatz geben muss, daher machten wir in der Hauptstadt „Andorra la Vella“ und haben in einem Info-Büro nach Campingplätzen gefragt. Trotz der wirklich überschaubaren Größe des Landes (12 km²) konnte man uns nur Infos für die Hauptstadt selber geben. Dort wollten wir aber nicht campen, daher entschieden wir uns, „auf eigene Faust“ in den anderen Städten nach Campingplätzen zu suchen. In „Encamp“ wurden wir dann auch fündig und konnten den sowieso schon günstigen Preis noch einmal herunterhandeln. Das mit Abstand beste an dem Campingplatz war wohl die kühle Bergluft, denn die Wochen vorher hatten wir ausschließlich in großer Hitze gecampt.

Hier erfuhren wir, dass Tobis Vorkurse zu seinem Studium früher als gedacht anfangen würden. Wir diskutierten verschiedene Lösungen (Tobi lässt sich abholen, Marcus und ich fahren weiter,…), doch schlussendlich entschieden wir, bis Marseilles entlang der Südküste Frankreichs zu fahren, um dann über die Schweiz den Heimweg anzutreten.

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Barcelona

von am 25.08.2010 unter (15) Spanien, Europareise

Künstler in Barcelona

Künstler in Barcelona

Barcelona sollte unser letztes Ziel in Spanien sein. Nach einigen Tagen an den Stränden Ostspaniens sind wir gegen Abend in Barcelona angekommen. Wir kauften noch schnell einige Dinge ein, meldeten uns kurz zu Hause und fuhren dann etwas außerhalb der Innenstadt auf einen Parkplatz und stellten uns dort neben ein anderes, vollgepacktes Wohnmobil. Unsere Nachbarn waren sympathische, spanischsprechende Inder, die anscheinend schon länger dort in ihrem Wagen wohnten. Zumindest sah es drumherum so aus. Per U-Bahn gelangten wir in die City (Plaça de Catalunya), wo wir uns erst noch kostenlose Karten besorgten. Tobi war mal wieder drauf und dran uns zu überreden, drei rote Fahrräder zu leihen und damit durch die Stadt zu fahren. Glücklicherweise waren die Fahrräder ausschließlich für Anwohner bestimmt und konnten von Touristen nicht ausgeliehen werden.

Wir „flanierten“ entlang der Prachtmeile Barcelonas (Las Ramblas) und waren von den vielen Künstlern beeindruckt, die als Charlie Chaplin, Kopfloser oder als Baby verkleidet waren. Sehr amüsant! Uns wurde empfohlen, eine der Markthallen zu besuchen. Hier gab es wirklich alles, was das Herz begehrt! (Und auch was es nicht begehrt…) Anschließend besuchten wir den Hafen, aßen in einer Bar Tapas und gingen durch ein Gewächshaus mit tropischen Temperaturen.

Barcelona Panorama

Barcelona Panorama

Mit der U-Bahn fuhren wir dann  weiter zur Sagrada Família, der berühmten Basilika von Antoni Gaudí, die sich seit mehr als 100 Jahren im Bau befindet. Die Kirche ist von außen sehr beeindruckend, von innen konnten wir sie leider nicht betrachten. Das hätte nämlich 12€ Eintritt pro Person gekostet.

Daher nahmen wir wieder die U-Bahn (und einen Aufzug) um uns den Aufstieg auf den „Hügel“ Montjuïc zu sparen. Vor Ort gingen wir zum alten Olympiastadion. Hinunter ging es dann interessanterweise auf der anderen Seite des Hügels mit Rolltreppen. Das hatten wir so auch noch nicht gesehen!

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“Urlaub” entlang der spanischen Küste

von am 24.08.2010 unter (15) Spanien, Europareise

Nach Gibraltar wollten wir etwas “Urlaub” machen und sind entlang der spanischen Küste gefahren. Dabei haben wir hier und da angehalten und am Strand einfach mal unsere Seele baumeln lassen. Die spanische Küste bietet viele verschiedene Arten von Stränden: z.B. überfüllte Touristenstrände, schmutzige leere Strände oder viele kleinere gut hergerichtete und eher abgelegene Strände. Letztere gilt es zu finden, was nicht immer einfach ist, aber wir haben zumindest einen davon gefunden:

Strand

Während des “Urlaubs” sind wir einmal spanisch essen gegangen und haben Paella ausprobiert, ein Reisgericht, dass in seiner Standardvariante mit Meeresfrüchten gereicht wird. Gegen Ende unseres Urlaubs stieg uns die Hitze langsam zu Kopfe und wir fuhren schnellstmöglich über Barcelona ins hochgelegene Fürstentum Andorra, wo uns kühlere Temperaturen erwarten sollten. Immerhin konnten wir nach einem Tag am heißen Strand nicht ins klimatisierte Hotelzimmer flüchten, sondern nur in unseren Bus, der sich durch die Sonne noch mehr aufgeheizt hatte und heißer war als die Außentemperatur.

Ansonsten gibt es aus dieser Zeit nicht allzu viel, was zu berichten wäre. Aber hier einige Bildeindrücke:

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Gibraltar: Süße Babyäffchen und Grenzkontrollen

von am 21.08.2010 unter (17) Gibraltar, Europareise

Gibraltar gehört zu Großbritannien und ist daher kein Vollmitglied des Schengenraums. Aus diesem Grund mussten wir erst einmal durch zwei Passkontrollen, um in das kleine „Land“ zu fahren. Dazu muss man nach den Kontrollen interessanterweise eine Flugzeugstart- und landebahn überqueren. Der Verkehr wird dort mit Schranken und Ampeln geregelt, damit niemand ein Flugzeug rammt.

Blick auf die wartenden Schiffe vor Gibraltar

Sonnenuntergang

Gibraltar selber ist ein ziemlich dreckiger und überfüllter Hafenort. Zumindest die Stadt ist eigentlich keinen Besuch wert. Hier gibt es nur überteuerte Restaurants und eine handvoll FastFood-Läden. Wir wollten noch am Abend den Berg hinauf, um den Sonnenuntergang von dort zu sehen. Das haben wir leider nicht geschafft, deshalb sind wir auf einen Balkon eines (anscheinend) leerstehenden Hauses gegangen, um die Sonne am Horizont zu beobachten. Als wir danach schließlich noch bei der Seilbahn ankamen, hatte diese schon geschlossen. Wir sind dann zurück zum Bus und zum Europapunkt gefahren, von wo wir Afrika sehen konnten. Nachdem wir gekocht hatten, hatten wir das Bedürfnis, ins Wasser zu steigen. Daher packten wir bei absoluter Dunkelheit unsere Badesachen und gingen zu einem Strand, der wir ca. 1 km vorher entdeckt hatten. Um dort hinzukommen mussten wir einen Tunnel zu Fuß durchqueren; glücklicherweise war der sogar auch für Fußgänger vorgesehen. Am Strand selber war trotz der späten Uhrzeit noch reges Treiben: Einige Jungs grillten, eine Gruppe junger Frauen feierte den Geburtstag einer ihrer Freundinnen.

Die Nacht im Bus war eher unbehaglich. Der relativ starke Wind zog durch alle Ecken und trotzdem war er heiß. Tobi stand deswegen schon sehr früh auf und schaute sich ein wenig die Gegend an. Als wir alle wach waren und gefrühstückt hatten, entschieden wir, auf den Berg zu gehen (Seilbahn war uns mit knapp 11€ zu teuer). Selbst dafür zahlt man 1€. Am Rand des Weges in dem Natrureservat lag natürlich Müll; wenigstens entschädigte uns ein guter Ausblick. Auf der Hälfte des Weges trafen wir auf die ersten Affen, denen wir vollkommen egal waren. Es waren auch süße Babyäffchen dabei. Hier ein kleines Video:

Anschließend sind wir die Treppen (an den Affen vorbei) nach ganz oben gegangen. Dort oben hatte es angenehme Temperaturen. Nac ganz oben konnten wir leider nicht, denn, wer hätte es anders geglaubt, man muss für den Gipfel nochmal „Eintritt“ zahlen. Wir sind dann einen anderen kleinen Pfad nach oben und waren „fast ganz oben“ neben einer Mobilfunkstation.

Nachdem „Abstieg“ haben wir einen anderen Strand gesucht, aber leider nicht gefunden. Nachdem wir relativ günstig getankt haben (ca. 1€ pro Liter Diesel) sind wir zu Grenze. Leider waren die Zollbeamten nicht so gnädig und zogen und raus, während alle anderen Autos normal weiterfahren wurften. Ein Zollbeamter durchsuchte unseren Innenraum, unsere Kiste und den Unterboden unseres Busses und fand dabei erwartungsgemäß nichts.

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