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Tag: John

Musterung

von am 14.12.2009 unter Das sind wir

Das obligatorische Foto für Facebook beim Frühstücken (Tobi links und ich rechts)

Das obligatorische Foto für Facebook beim Frühstücken (Tobi links und ich rechts)

So, einen Monat war es nun still um uns. Dabei gibt es einige recht erfreuliche Neuigkeiten, die uns unserem Vater Staat geschuldet sind. Nachdem Marcus ja bereits „erfolgreich“ zur Musterung herangezogen wurde, haben auch Tobi und ich unsere Musterungsbescheide bekommen. Am 7.12. war es bei Tobi so weit. Der Tag begann für uns beide erst einmal mit einem kleinen Frühstück bei mir, da ich an diesem Tag (natürlich gesundheitsbedingt ;-)) einen Tag in der Schule frei hatte. Zu diesen tollen Croissants aus der Dose gab es Eier und furchtbaren „Cappuccino“, den ich zu verantworten hatte 😀 (war etwas im Stress). 10:45 Uhr musste sich Tobi (un)pünktlich beim Kreiswehrersatzamt in Traunstein einfinden. 13:07 mitteleuropäischer Zeit kam dann die frohe Botschaft über Facebook: „ausgemustert“. Da war ich schon mal froh.

Jetzt konnte nur noch ich unsere Fahrt gefährden. Meine Musterung sollte am 8.12. stattfinden, also genau am Tag nach Tobis Musterung. Mein Termin war um 8 Uhr, das bedeutete in erster Linie: früh aufstehen… Habe mich kurz vor 7 Uhr mit ein paar anderen Betroffenen aus meinem Bekanntenkreis getroffen, um gemeinsam nach Traunstein zu fahren. Dort sind wir dann auch überpünktlich angekommen. Nach kurzem Warten wurde ich bereits aufgerufen. Bei einer netten Dame sollte ich meine Personalien überprüfen. Außerdem wurde einige (zum Teil relativ persönliche) Daten erhoben. Nach weiterer kurzer Wartezeit sollte ich zu einer Arzthelferin. Als sie mich sah, hat sie gleich gemeint, wie dünn ich doch wäre. Als ich ihr dann mein Gewicht auf der Waage mitgeteilt habe, war sie sehr verwundert „wie schwer“ (Zitat) ich doch sei. Nach weiterer erstaunlich kurzer Wartezeit hat mich ein freundlicher, etwas älterer Arzt zu sich gerufen. Nach einem kurzen Blick auf meine Atteste, Röntgenbilder und meinen Rücken entwickelte sich ein nettes Gespräch über Orthopäden und Ärzte im Allgemeinen. In einem Nebensatz erwähnte er dabei, er könne mich ja nicht zweimal ausmustern. Innerlich machte ich einen Purzelbaum! 🙂 „Dann gebe ich Ihnen mal Note 5“ war sein Kommentar beim Ausfüllen des Formulars. So konnte ich bereits 8:43 Uhr die Nachricht via Facebook weiterverbreiten.

Alles in allem sind wir drei jetzt glücklich, dass zumindest diese Hürde nun nicht mehr im Weg steht. Bleiben noch die unzähligen anderen…

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Warum machen wir diese Reise eigentlich?

von am 02.11.2009 unter Das sind wir, Warum machen wir das?

Nach dem Abi möchte eigentlich fast jeder irgendetwas anderes machen, als einfach nur rumzugammeln bis das Studium (o.ä.) beginnt. Viele wollen diese Zeit überbrücken, in dem sie sich die Welt anschauen und einfach mal was andres machen. Sei es Work-and-Travel in Australien, Au-Pair in den USA oder ein freiwilliges soziales Jahr in Südamerika. Doch für all diese Dinge sollte man schon mindestens ein Jahr einplanen. Zeit die wir nicht haben. Warum?

2003 wurde in Bayern das achtjährige Gymnasium (G8) eingeführt. Das bedeutet, dass man nun nicht mehr nach der 13ten, sondern nach der 12ten Klasse sein Abitur hat. Wir sind der vorletzte Jahrgang im G9. Die Klassenstufe unter uns ist also der letzte, der die 13te Klasse hat und macht daher gleichzeitig mit den 12t-Klässlern Abitur. Ein Jahr nach uns sind also doppelt so viele Leute da, die studieren wollen. (G8 + G9) Und die verstopften Unis wollen wir uns wirklich nicht antun. Daher wurde der Gedanke an „internationale Aktivitäten nach dem Abi“ erst einmal insgeheim beerdigt.

Im Mai dieses Jahres bin ich dann auf einen Thread im Telefon-Treff-Forum gestoßen. Der User „nutellatoast“ hat dort von seinen Plänen einer Reise mit dem Auto in den Osten erzählt und gefragt, wie man denn im Ausland am günstigsten ins Internet kommt.

Screenshot

Nutellatoasts Beitrag (Zum Vergrößern klicken)

Screenshot

Meine (OffTopic-) Antwort

Ich denke meine Antwort dort sagt schon alles. In dem Moment haben meine Augen geleuchtet. Ich wollte auch sowas machen. Nach einiger Zeit nahm das Ganze in meinem Kopf dann immer mehr Gestalt an. Eine Europareise mit dem Auto. Das war auch in weniger als einem Jahr machbar. 2-3 Monate reichen dafür locker. Also bin ich sofort auf die diversen Internetautobörsen und war schockiert, wie teuer Gebrauchtwagen in gutem Zustand sind. Nichtsdestotrotz habe ich Marcus von meinen Plänen erzählt und er war von Anfang an dabei. Als Kind, dass quasi im VW Bus aufgewachsen ist, kam die Idee, die Reise in diesem überaus praktischen Gefährt zu unternehmen, natürlich von ihm. Auch den ersten Routenvorschlag hatte er entworfen. Am Abend darauf ist er dann zu mir gekommen und wir haben stundenlang hin und her überlegt. Von der Route, über die Kosten bis hin zu diesem Blog haben wir vieles diskutiert.

Wie es von da an weiterging, kann man hier im Blog nachlesen, wenn man etwas zurückblättert! 🙂

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Es wird still im Blog…

von am 30.10.2009 unter Das sind wir

Der Bus ist sicher geparkt, die Schule hat uns fest im Griff und bei den Reiseplanungen gibt es auch keine großen Änderungen. Also was gibt es hier noch zu berichten? Damit der Blog nicht verwaist hab ich mir gedacht, dass wir uns mal näher vorstellen und warum wir diese Reise machen. Dafür gibts bald oben im Menü auch einen neuen Punkt „Das sind wir“. Also bleibt dran! Wir freuen uns über jeden Besucher.

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